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Offener Brief: Die Präsidentschaft ist die Fortsetzung des Wahlverfahrens mit denselben Mitteln
Hamburg, den 15. Februar 2007
"Viel Rettungsmittel bietest du! was heißts?
Die beste Rettung: Gegenwart des Geists!"
Johann W. v. Goethe, Lyrische Dichtungen, Weimar 1810-1812.
Sehr geehrte Frau Auweter-Kurtz -
Sie haben bislang noch kein Programm vorgelegt (oder gar zur Diskussion gestellt).
Die Möglichkeit, das Zweifelhafte Ihrer Wahl (mit 9 zu 6 sehr knapp im Akademischen Senat) zu erörtern bzw. zu heilen, wurde (mit professoraler Mehrheit) von der Tagesordnung gestimmt. Das Zweifelhafte bleibt und mindert sich nicht von allein.
Mitteilungen des Präsidiums gegenüber dem Akademischen Senat (AS) sind auf seiner letzten Sitzung am
8. Februar unterblieben.
Sie haben während eines Redebeitrages einen Geschäftsordnungsantrag aufgerufen und abstimmen lassen. Beides ist regelwidrig und läßt sich getrost als "Reingrätschen" (ohne Ballkontakt) bezeichnen.
Mit dem Hinweis, Sie hätten das Recht dazu, haben Sie die nächste Sitzung des AS im März gecanceled. Das ist rückgängig zu machen.
Nach allem, was gut und richtig ist, haben Sie ehestens die Pflicht, einzuladen, zumal genügend wichtige Angelegenheiten (Unterfinanzierung, Studiengebühren, Bachelor/Master, "StiNE", Ziel- und Leistungsvereinbarungen, Kommentar zur Wigand-Rektorenschaft, ...) zu beraten sind. (Auch gewinnt man den Eindruck, Sie finden sich in die Rolle des "Tatsachen-Verkündens".)
So viele Fragen, so wenig Antworten, allerlei zu behebende Versäumnisse.
Wir grüßen freundlich mit dem dringlichen Appell, eine demokratischere Kultur zu pflegen
Golnar Sepehrnia und Olaf Walther