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vom 12.05.2005:

Beschluß des Akademischen Senats

,,WÜRDE DES MENSCHEN
Nichts mehr davon, ich bitt euch. Zu essen gebt ihm, zu wohnen,
Habt ihr die Blöße bedeckt, gibt sich die Würde von selbst.“

Friedrich Schiller, Gedichte, 1795 - 1802.

Wahrlich, wir leben in bewegenden Zeiten. Richtung, Gehalt und Sinn der gesellschaftlichen Entwicklung sind umstritten. Darin bewegen sich ebenso die Hochschulen. Der Akademische Senat orientiert sich deshalb an folgenden Anliegen für seine Arbeit und nimmt die Verantwortung für die Universitätsentwicklung wahr:

1.) Der Akademische Senat begrüßt das Ergebnis der studentischen Urabstimmung für die Gebührenfreiheit des Studiums - soziale Offenheit sei die Devise. Er bestätigt damit seine bisherigen Beschlüsse zur Ablehnung von Studiengebühren.

2.) Der Erhalt und die Bewahrung des universitären Zusammenhangs bei der Fakultätenbildung hat Vorrang für den weiteren Bestand der Universität.

3.) Die Struktur der Akademischen Selbstverwaltung soll so weit wie möglich erhalten und aktiv gestaltet werden. Danach richte sich auch die Erarbeitung der Grundordnung.
Die Einrichtung und Gestaltung eines Universitätskonvents wird so schnell wie möglich angestrebt.

4.) Der Akademische Senat bemüht sich, Diskussionen über die positive Entwicklung der Universität anzuregen respektive zu begleiten.

5.) In diesem Zusammenhang wird das Präsidium gebeten, in naher Zukunft eine gemeinsame Erörterung mit dem Hochschulrat über die Hochschulentwicklung verbindlich anzuregen.

Veröffentlicht am Donnerstag, den 12. Mai 2005, http://www.harte--zeiten.de/dokument_461.html