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Zu der Bedeutung, den Aufgaben und der Arbeitsweise des Studierendenparlaments
Das Studierendenparlament möge befassen, beraten und beschließen:
"Entgegen der Politik des Senats ist es notwendig, an den Hochschulen die Möglichkeit zu schaffen, gesellschaftliche Probleme anzugehen und Lösungen zu entwickeln. Im Besonderen sollte es Aufgabe der Hochschulen sein, ein friedliches und gerechtes Miteinander aller
Menschen in sozialer Gleichheit zu ermöglichen. Uni diesen Aufgaben gerecht zu werden, müssen die Hochschulen ihre Lehr- und Forschungsinhalte im demokratischen Prozeß selbst bestimmen können. Alle Menschen müssen die gleiche Möglichkeit haben, sich universitäre Bildung anzueignen und Wissen für die Gesellschaft nutzbar zu machen."
"Kein Zurück zur Normalität - für gesellschaftlichen Nutzen statt für Unternehmensprofite." Resolution der studentischen Vollversammlung der Universität Hamburg vom 05. November 2002
Zu der Bedeutung, den Aufgaben und der Arbeitsweise des Studierendenparlaments
Bildung und kritische wissenschaftliche Weltaneignung als Möglichkeit für alle Menschen sind wichtige Voraussetzungen für die Erweiterung solidarischer Verfügung über die gesellschaftliche Entwicklung.
Wesentliche Aufgabe der Verfaßten Studierendenschaft und ihrer Organe ist es, diese Möglichkeiten zu erkämpfen und weiterzuentwickeln.
Inhaltlich begründete Auseinandersetzungen als Grundlage demokratischer Prozesse und die egalitäre Bezugnahme der Studierenden zueinander sind notwendige Voraussetzung oraussetzung für die wirkungsvolle Entwicklung allgemeiner demokratischer Verhältnisse und sozialer Gleichheit. Diese Maßstäbe müssen notwendig im Studierendenparlament zur Geltung gebracht werden.
Das Studierendenparlament nimmt sich deshalb vor, auf seinen kommenden Sitzungen folgende Themen inhaltlich-analytisch und handlungsrelevant zu diskutieren:
– Abschaffung jeglicher Art von Studiengebühren auf Grundlage einer humanistischen Aufgabenbestimmung von Bildung und Wissenschaft
– Soziale Öffnung der Hochschulen gegen die Einführung elitärer Auswahlverfahren
– Für die Einheit von Forschung, Lehre, Studium und Selbstverwaltung gegen betriebswirtschaftlich orientierte "Fakultäten"bildung
– Für die Fortentwicklung der Universität als institutionelle Opposition zum Rechtssenat und den Ausbau der kritischen außerparlamentarischen Opposition in Hamburg
– Für soziale Gleichheit und Bildung für Alle als Voraussetzung für Frieden und Völkerverständigung