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Über die Eindämmung hinaus
„Es ist ein Appell an die Menschheit: "Making peace with nature"- Frieden
schließen mit der Natur. So überschreibt das Umweltprogramm der Vereinten Nationen UNEP den Bericht zum Zustand der Welt, er soll eine Blaupause sein, wie der Planet noch zu retten sei. Nämlich durch eine Art grüne Revolution mit teils tiefgreifenden Veränderungen in Wirtschaft Finanzsystemen, Staatssubventionen und Gesellschaft. (…) Der UN-Bericht versucht, im Vorfeld der fünften UN-Umweltversammlung kommende Woche in Nairobi aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zusammenzuführen und Lösungswege aufzuzeigen. (…) Unerwartet neue Ansätze sind dabei nicht zu finden, allein die Dringlichkeit der Umsetzung steige von Jahr zu Jahr an.“
Thomas Hummel, „Umweltbericht der UN/Ein grüner Traum“, „Süddeutsche Zeitung“ („SZ“), 18.2.´21
„Wir haben die Lande gemessen, die Naturkräfte gewogen, die Mittel der Industrie berechnet, und siehe, wir haben ausgefunden: daß die Erde groß genug ist; daß sie jedem hinlänglich Raum bietet, die Hütte seines Glückes darauf zu bauen; daß diese Erde uns alle anständig ernähren kann, wenn wir alle arbeiten und nicht einer auf Kosten des anderen leben will; und daß wir nicht nötig haben, die größere und ärmere Klasse an den Himmel zu verweisen.“
Heinrich Heine, „Die Romantische Schule“/Drittes Buch, 1835.
Die Eindämmung, die Politik des „Lockdown“, macht allen zu schaffen: Die soziale Unsicherheit (Erwerbslosigkeit, Kurzarbeit, Insolvenzen) nimmt zu, quälende Isolierung (die Welt der vier Wände) und gesteigerter Streß („Home-Office“, „Home-Schooling“) sind die Folge.
Dagegen helfen nicht nur (echte) Konjunkturprogramme, sondern auch gesteigerte Impfungen, verbesserte Behandlungen, die qualitative und quantitative Aufwertung des Gesundheitssystems (Gesundheitsämter, Krankenhäuser und Seniorenheime) sowie die sorgfältige (Wieder) -Öffnung von Kitas, Schulen, Hochschulen, Theatern, Museen und Kinos, auch Buchläden.
Unter diesen – zu verbessernden - Bedingungen fanden die studentischen Wahlen zum Akademischen Senat (AS) statt. Die vertiefte Beschäftigung mit Gesellschaft, Welt und Hochschule, die persönliche Weitung des Horizonts waren sinngebend über die Eindämmung hinaus.
Die Wahlbeteiligung konnte erhöht werden. Das Bündnis für Aufklärung und Emanzipation (BAE!) ist mit einem Sitz (von drei studentischen Sitzen) im AS vertreten.
Weiterhin kommt es darauf an, die bedarfsgerechte Finanzierung (nicht nur) der Hochschulen zu erwirken, die Studienreform voranzutreiben, die Demokratie zu stärken und den verantwortlichen Gesellschaftsbezug (positiver Bezug auf die Nachhaltigkeitsziele der UN: Frieden, Umwelt, Gesundheit, Ernährung…) bzw. die Bildung mündiger Persönlichkeiten intensiver zu realisieren.
Dafür ist das Engagement im AS nicht unerheblich. Aber auch darüber hinaus sind Wirkungsmöglichkeiten für substantielle Verbesserungen vorhanden. TINA („There is no Alternative“) war gestern. Heute ist morgen.