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Ohne Titel [zur PriMa]

Die verfasste Studierendenschaft der Universität Hamburg unterstützt die „Resolution für die Einheit von Prima und den Erhalt aller Arbeitsplätze“. Es wird ein regelmäßiges Vernetzungstreffen zwischen Angestellten und Studierenden an der Universität angeregt, um sich über Umstrukturierung und Ausmaß der Kürzungen auszutauschen.

Das Studierendenparlament unterstützt die Interessen der PriMa-Beschäftigten: Der Druckbetrieb der Universität muss universitär bleiben.

Wir fordern von der Universitätsleitung:

— Die Einheit von Poststelle und Druckerei!
— Den Erhalt der Druckerei und der Arbeitsplätze der dort arbeitenden Kolleginnen und Kollegen!
— Ein sofortiges Ende aller Maßnahmen, die auf eine schrittweise Auflösung der Abtl. Druck hinauslaufen, bzw. im Vorwege vollendete Tatsachen zum Abbau der Arbeitsplätze schaffen sollen!

Diese Forderungen werden durch eine Pressemitteilung an die Öffentlichkeit getragen. Der Fall PriMa wird im Akademischen Senat weiterhin thematisiert und als Stellungnahme der Verfassten Studierendenschaft an das Uni-Präsidium getragen.

Resolution für die Einheit von Prima und den Erhalt aller Arbeitsplätze einstimmig (bei 3 Enthaltungen) verabschiedet am 21. 6. 11 auf der Vollversammlung der Fakultät Geisteswissenschaften (bei ca. 150 - 200 Anwesenden)

Seit zwei Jahren arbeiten die Kolleginnen und Kollegen der Abteilung Print und Mail (PriMa) der Universität unter einer ständigen existenziellen Bedrohung. 2009 installierte die Hochschulleitung eine neue Abteilungsleitung, die für erhebliche Unruhe unter den Beschäftigten sorgte; u.a. wurde eine externe Unternehmensberatung beauftragt die Wirtschaftlichkeit der Druckerei zu überprüfen. Auf den Personalversammlungen im Oktober 2009 und zuletzt im Mai 2011 wurde ein energischer Protest der Teilnehmer gegen die Auflösungsabsichten der Hochschulleitung artikuliert. Eine offizielle Rücknahme dieser Absichten ist bisher nicht erfolgt, obwohl im Wirtschaftlichkeits-Gutachten von 2009 der Erhalt der Druckerei empfohlen wurde. Im Gegenteil: Der Postbetrieb ist schon jetzt vom Druckbetrieb abgekoppelt und der Maschinenpark drastisch reduziert worden, was eine bedarfsgerechte Dienstleistung für die Universität immer weiter einschränkt. Mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wurden Einzelgespräche geführt, um sie für eine neue Tätigkeit an der Universität zu gewinnen. Dabei haben sich fast alle Beschäftigten eindeutig für den Erhalt ihres Arbeitsplatzes und ihrer Abteilung ausgesprochen.

Die heutige Versammlung unterstützt die Interessen der PriMa-Beschäftigten: Der Druckbetrieb der Universität muss universitär bleiben. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Printbereichs sind der Universität eng verbunden. Zum Teil seit mehr als 20 Jahren sind sie in die Zusammenhänge und Arbeitsabläufe der Uni eingearbeitet und können diese daher optimal bei der Erledigung von Druckaufträgen berücksichtigen und zur Erledigung ihres Auftrages umsetzen. Druck und Postbetrieb bilden überdies sinnvollerweise eine Einheit, denn sehr häufig sind es Druckerzeugnisse der Universität, die innerhalb dieser auch verbreitet werden müssen. Außerdem war es üblich, dass man sich zwischen diesen beiden Bereichen gegenseitig aushalf oder vertrat, wenn es nötig wurde. Zuverlässigkeit und zügige Erledigung von Aufträgen wurde so erst möglich.

Die politische Entscheidung über die Zukunft von PriMa ist nicht nur die Frage einer qualitativ guten und kooperativen Arbeit an der Universität, sondern auch ein Ausdruck ihrer Identität und Solidarität.

Wir treten daher ein

  • Für die Einheit von Poststelle und Druckerei!
  • Für den Erhalt der Druckerei und der Arbeitsplätze der dort arbeitenden Kolleginnen und Kollegen!
  • Sofortiges Ende aller Maßnahmen, die auf eine schrittweise Auflösung der Abtl. Druck hinauslaufen, bzw. im Vorwege vollendete Tatsachen zum Abbau der Arbeitsplätze schaffen sollen!
Veröffentlicht am Montag, den 30. Juli 2012, http://www.harte--zeiten.de/dokument_1151.html